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Poltern

Poltern zeigt als Symptomatiken: Auslassungen und Verschmelzungen von Lautfolgen und Wörtern, Lautersetzungen und Lautveränderungen, die häufig zur Unverständlichkeit von Äußerungen führen. (z.B. Ich win spien gehn. = Ich will spielen gehen.) Das Sprechtempo kann durchgehend zu hoch, oder irregulär schwankend sein. Häufig treten zusätzlich Unflüssigkeiten in Form von Silben,- Wort,- Laut- oder Satzteilwiederholungen auf. (z.B. Ich ich ich wi will das nicht.)


Schluckstörungen

Schluckstörungen sind funktionell oder organisch bedingte Störungen der orofazialen Muskulatur und aller am Schluckvorgang beteiligten Strukturen.


SES

Sprachentwicklungsstörung


SEV

Sprachentwicklungsverzögerung


Sprachentwicklungsstörung

Als Sprachentwicklungsstörung (SES) bezeichnet man jegliche Form der Beeinträchtigung der "normgerecht" verlaufenden kindlichen Sprachentwicklung. Diese kann durch eine Störung der Organisation und Verarbeitung sprachlicher Funktionen herbeigeführt werden.


Sprachentwicklungsverzögerung

Eine Sprachentwicklungsverzögerung (SEV) liegt vor bei einem "Zurückbleiben" ( = Verzögerung ) der "normalen" Sprachentwicklung vor.


Sprachstörungen

Störungen des linguistisch beschreibbaren Sprachsystems. Es können alle rezeptiven und expressiven Modalitäten des Sprachsystems betroffen sein, d.h. alle Ebenen des Sprachverständnisses, der Sprachverarbeitung und der Sprachproduktion. Sprachstörungen zeigen sich durch Einschränkungen der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit in den Bereichen Phonetik/Phonologie, Morphologie/Syntax, Semantik/Lexik, Pragmatik und Kommunikation.


Sprachtherapie

Die Sprachtherapie ist die Diagnostik, Beratung und Therapie sowie Vorbeugung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen bei Patienten aller Altersstufen.


Sprechstörungen

Zentral oder peripher bedingte motorische Störungen der ausführenden Sprechorgane, die sich durch mangelnde Artikulationsgenauigkeit, oder -geschwindigkeit, durch Störungen im Sprechablauf oder des Redeflusses zeigen.


Stimmstörung

Eine Stimmstörung (Dysphonie) ist gekennzeichnet durch Veränderungen im Stimmklang eines Menschen. Die Stimme klingt dann tiefer oder höher, verhauchter oder gepresster, klangärmer, leiser, schriller, rauer, kratziger, brüchiger, rauchiger,... als vor Beginn der Erkrankung. Zudem bestehen häufig für den Patienten Anstrengungsgefühle beim Sprechen oder Singen, und viele Patienten mit Dysphonie klagen über Begleiterscheinungen wie Räusperzwang, Hustenreiz, Trockenheitsgefühl, Druckgefühl etc. Stimmstörungen werden unterteilt in organische, funktionelle, hormonelle und psychogene Dysphonien.


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