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Obwohl Poltern und Stottern oft kombiniert auftreten, sind sie zwei eigenständige Störungen des Redeflusses, die sich anhand ihrer Kernsymptome voneinander abgrenzen lassen. Dies bedeutet, dass bei einem reinen Poltern keine Blockierungen der Sprechmotorik und spannungsvolle Dehnungen wie (mmmmmanchmal) auftreten dürfen. Umgekehrt treten bei einem reinen Stottern nicht die für Poltern typischen Zusammenziehungen und Auslassungen von Lautfolgen und Wörtern auf, ebenso ist das Sprechtempo nicht durchgehend zu hoch oder irregulär schwankend.
Eine Stimmstörung (Dysphonie) ist gekennzeichnet durch Veränderungen im Stimmklang eines Menschen. Die Stimme klingt dann tiefer oder höher, verhauchter oder gepresster, klangärmer, leiser, schriller, rauer, kratziger, brüchiger, rauchiger,... als vor Beginn der Erkrankung. Zudem bestehen häufig für den Patienten Anstrengungsgefühle beim Sprechen oder Singen, und viele Patienten mit Dysphonie klagen über Begleiterscheinungen wie Räusperzwang, Hustenreiz, Trockenheitsgefühl, Druckgefühl etc. Stimmstörungen werden unterteilt in organische, funktionelle, hormonelle und psychogene Dysphonien.
Zentral oder peripher bedingte motorische Störungen der ausführenden Sprechorgane, die sich durch mangelnde Artikulationsgenauigkeit, oder -geschwindigkeit, durch Störungen im Sprechablauf oder des Redeflusses zeigen.
Die Sprachtherapie ist die Diagnostik, Beratung und Therapie sowie Vorbeugung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen bei Patienten aller Altersstufen.
Störungen des linguistisch beschreibbaren Sprachsystems. Es können alle rezeptiven und expressiven Modalitäten des Sprachsystems betroffen sein, d.h. alle Ebenen des Sprachverständnisses, der Sprachverarbeitung und der Sprachproduktion. Sprachstörungen zeigen sich durch Einschränkungen der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit in den Bereichen Phonetik/Phonologie, Morphologie/Syntax, Semantik/Lexik, Pragmatik und Kommunikation.
Eine Sprachentwicklungsverzögerung (SEV) liegt vor bei einem "Zurückbleiben" ( = Verzögerung ) der "normalen" Sprachentwicklung vor.
Als Sprachentwicklungsstörung (SES) bezeichnet man jegliche Form der Beeinträchtigung der "normgerecht" verlaufenden kindlichen Sprachentwicklung. Diese kann durch eine Störung der Organisation und Verarbeitung sprachlicher Funktionen herbeigeführt werden.
Sprachentwicklungsverzögerung
Sprachentwicklungsstörung
Schluckstörungen sind funktionell oder organisch bedingte Störungen der orofazialen Muskulatur und aller am Schluckvorgang beteiligten Strukturen.
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