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Late Talker

= später Sprecher

Late Talker sprechen mit 24 Monaten… …weniger als 50 Wörter… …oder keine Wortkombinationen… …ohne erkennbare Primärbeeinträchtigungen. (Rescorla 1989)


kindliche Aphasie

Als kindliche Aphasie bezeichnet man Störungen der Sprachfunktionen (Sprechen, Verstehen, Lesen, Schreiben) nach weitgehend vollendetem Spracherwerb. Verursacht wird diese Form der Sprachstörung durch eine hirnorganische Schädigung (Schlaganfall, Verletzungen, Entzündungen, Tumore).


Dysphonie

siehe Stimmstörungen


Dysphagie

siehe auch Schluckstörungen


Dyslalie

Dyslalie ist ein Sammelbegriff für Störungen der Aussprache bzw. der Artikulation. Die frühere, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung lautet Stammeln. Im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs hat man sich auch vom Begriff „Dyslalie“ distanziert und nutzt zur Bezeichnung eher Wörter wie „Aussprachestörung“ oder „Artikulationsstörung“.


Dysarthrophonie

Durch eine Dysarthrophonie ist die Sprechmuskulatur geschwächt, verlangsamt, verkrampft oder arbeitet unkoordiniert. Dadurch verändern sich das Sprechtempo, die Lautstärke und die Sprachmelodie. Bei Patienten mit Dysarthrophonie klingt die Sprache beispielsweise:

  • undeutlich und verwaschen
  • zu laut oder leise
  • zu schnell oder langsam
  • angestrengt, rau oder gepresst
  • zitternd oder gedehnt
  • monoton und leiernd.

Die motorischen Störungen betreffen häufig auch die:

  • Atemkoordination
  • Fähigkeit zu kauen und zu schlucken
  • Mimik


Dysarthrie

siehe Dysarthrophonie


Castillo Morales Konzept

Die Therapie orientiert sich an der normalen sensomotorischen Entwicklung des Kindes. Propriozeptive Erfahrungen werden durch Behandlungstechniken wie Zug, Druck und Vibration verdeutlicht und die visuelle Orientierung im Raum haltungsstabilisierend genutzt. Die Kinder werden aufmerksamer, offener und motivierter, nehmen ihre Umwelt besser auf, werden fähiger zur Kommunikation und probieren mehr aus. Es wird intensiv an der Stützfunktion der Füße gearbeitet, die Kinder werden so früh wie möglich vertikalisiert, am bestem am Körper der Eltern. (Homepage der Castillo Morales Vereinigung e.V.)


AVWS

siehe Auditive Verarbeitungs- und/oder Wahrnehmungsstörung


Auditive Verarbeitungs- und/oder Wahrnehmungsstörung (AVWS)

Eine Auditive Verarbeitungs- und/oder Wahrnehmungsstörung (AVWS) liegt vor, wenn bei normalem Tonaudiogramm zentrale Prozesse des Hörens gestört sind. Zentrale Prozesse des Hörens ermöglichen u. a. die vorbewusste und bewusste Analyse, Differenzierung und Identifikation von Zeit-, Frequenz- und Intensitätsveränderungen akustischer oder auditivsprachlicher Signale sowie Prozesse der binauralen Interaktion (z. B. zur Geräuschlokalisation, Lateralisation, Störgeräuschbefreiung, Summation) und der dichotischen Verarbeitung.

Eine auditive Wahrnehmungsstörung kann vermutet werden, wenn Kinder in ihrem Verhalten durch folgende Symptome auffallen:

  • verminderte Merkfähigkeit akustisch vermittelter Informationen (Sätze, Reime, Lieder)
  • häufiges Verwechseln klangähnlicher Laute (laut- und schriftsprachlich)
  • übermäßige Lautempfindlichkeit bei üblichem Umgebungslärm
  • reduziertes Sprachverständnis bei üblichem Umgebungslärm (Klassenzimmer, Kindergarten)
  • reduzierte Aufmerksamkeit bei üblichem Umgebungslärm
  • mangelnde Lokalisation einer Schallquelle


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